Hallo, Bernd,
da Du ja im Besitz der Unterlagen bist, dazu vielleicht einige Worte:
Im Schaltplan siehst Du ganz rechts oben den Block "Gewinnabtastung". Oben der dicke schwarze Balken stellt eine Phase der Netzspannung dar, deshalb Vorsicht beim Hantieren mit dem Gerät! Immer Netzstecker ziehen.
Der eigentliche Strom für die Gewinnabtastung kommt aber über Br2, Bm3....Impulsnocke Ik2 Spule 18µH auf die mittlere Walze. Je nach Stellung wird der entsprechende Kontakt geschlossen. So funktioniert das auch bei der rechten und linken Walze. So kommt der Gewinnstrom bei 40-40-40 bei N15 an. Der Kontakt von N15 kann einmal nach rechts schließen , dabei den Gong auslösen, und nach links, dabei den Gewinn aufbuchen. Du siehst, dass das bei den anderen Gewinnen genauso ist. Konkret heißt das dass die Schaltfeder des Nockenkontaktes erst nach unten geht (Gong), dann nach oben (Gewinn). Im Nockenprogramm ist der Gong durch das schraffierte Feld bei 11,5 Sek. dargestellt. Wenn jetzt der Gong nur beim Monarch in der Mitte auslöst, würde das rein theoretisch bedeuten, dass alle anderen Gewinnnocken bei 11,5 Sek nicht richtig schließen. Dass gleich so viele Schaltfedern verstellt sind, ist zunächst fraglich. Deshalb rate ich dazu, erst einmal N8 I zu überprüfen. Der Nockenkontakt bekommt den Strom direkt aus der oben erwähnten Netzphase und speist diesen genau in dem Moment in den Gewinnstrom ein, wenn auch der Gong schlägt (11,5 Sek.). Sonst würde der Gong den Strom über die Impulsnocke beziehen, die den Strom zu Aufbuchimpulsen "zerhackt", aus dem Gong würde Gebimmel, er würde mehrmals schlagen. Da N8 für den Gong aller Gewinne zuständig ist, würde ich als erstes prüfen, ob der Kontakt richtig schließt.
Gruß
Werner