Überprüfe mal, ob alle Spannungen und so sind, wie sie sein sollten vom Netzteil.
Bei der Generation war die gesamte Elektrik noch in der Tür, richtig?
Überprüfe UNBEDINGT, ob die Becherelkos noch ok sind! Die sind mittlerweile so alt, das die meisten nun ausgetrocknet und niederohmig sind.
Das heißt, dass die gerne die Spannung des Netzteils in den Keller ziehen und dabei Gleichrichter, Sicherung und sich selbst himmeln.
Das die Anzeigen nur noch glimmen ist nahezu ein sicheres Zeichen dafür, dass die Elkos ihren Geist aufgeben oder schon platt sind!
Die gleiche Bauform findet man heute nicht mehr, da diese nicht mehr produziert werden. Allerdings kann man auch "moderne" Elkos verwenden.
Hauptsache die Werte stimmen überein oder sind sehr ähnlich.
Hier mal ein Beispiel:
Sollte der alte Elko folgende Werte haben 50WV 3300uF, kann man den ohne Probleme gegen einen 63V 3300µF Elko austauschen.
Die Voltzahl am Elko gibt an, bis zu wieviel Volt die einsetzbar sind! Wenn man keinen Elko mit genau der selben Spannungsfestigkeit findet, kann man ohne Probleme einen Elko mit etwas mehr Spannungsfestigkeit nehmen.
Niemals jedoch einen mit weniger! Ein Elko mit 35V 3300µF würde hier vermutlich knallen!
Die Zahl hinter der Spannungsfestigkeit ist die Kapazität und diese sollte möglichst genau den selben Wert haben, wie der alte Elko.
Hier am Netzteil werden die Elkos vermutlich "nur" als Puffer verwendet, da würde es auch kein Beinbruch sein, wenn die GERINGFÜGIG größer wären (aber nicht übertreiben, ambesten den originalen Wert).
Achte auf die Polarität!!! Elkos haben eine Plus und eine Minus Seite... bei den Becher-Elkos ist in der Mitte Plus und die 3 Aussen-Pins sind Masse.
Auf der Platine sollte man dann auch achten, WELCHEN der 3 Löcher man für den neuen Elko verwendet, denn oft sind 2 auf der Platine gar nicht verbunden oder müssen untereinander gebrückt werden.