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Riiko

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1

Samstag, 8. Oktober 2022, 12:24

Welches Lötzinn verwendet ihr?

Meine letzten bleihaltigen Lötzinn-Reserven sind fast verbraucht und da wollte ich mich mal umhören, welches Lötzinn könnt ihr empfehlen, was nicht erst bei drölfhundert Grad schmilzt? ;löten
Es sollte am besten mit Flussmittel sein, denn auch wenn Flussmittelfreies Lot "sauberer" ist, so sehen die Lötstellen dann bei mir wie Rotzflecken aus oder haben eine schlechte Bindung. ;frown;tölf;[
Ich hatte von unserem Elektriker mal ein bisschen bleifreies Zinn bekommen, musse jedoch fast auf 370°C hoch, damit es flüssig wird... ;brand viel zu heiss...

Also hier mal meine Frage an unsere anderen Platinenlöter: Mit welchem (jetzt erhältlichen) Lötzinn seid ihr zufrieden?


[EDIT] Super... sehe gerade, das dies mein 3000. Beitrag war... Da hätte ich doch eher irgendeine WOW-Ankündigung mit raushauen sollen...;frage wenn ich gerade eine hätte ;=) [/EDIT]

kuehlbox

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2

Samstag, 8. Oktober 2022, 14:16

Hallo,

eine für mich bis jetzt noch nicht beantwortete Frage.

Blei verleiht jedem Lötdraht die Fähigkeit überhaupt richtig zu fließen. Es gibt keinen Ersatz dafür, auch nicht über das Flußmittel.
Werden solche Lötstellen etwas älter, so hat man kaum noch die Möglichkeit diese ohne zuführen von bleihaltigem Lot wieder zu lösen.
Ein Krampf auch für Leute die Heißluft verwenden und damit etwa Bauteile wie ICs auslöten wollen.

Bleifreies Lötzinn enthält neben Zinn (und veränderten Flußmitteln) Kupfer und / oder Silber in geringen Mengen.
Aber egal welches man verwendet. Keines gibt einem das Löterlebnis wie mit Bleihaltigem Lot. Mal davon abgesehen
das 250gramm Zinn mit Silberanteil schon mal 20 Euro kosten.

Bleifreies Zinn (noch nicht mal Bleihaltiges) ohne Flußmittel ist mir noch nie untergekommen und macht erst recht keinen Sinn.

Die Schadstoffe werden weniger, wenn man Blei weglässt, sagt man. Natürlich ist Blei giftig. Aber wenn man mal die Hersteller von
Absauganlagen für Lötdämpfe befragt kommt heraus das modernes Bleifreies Lötzinn viel mehr schädliche Partikel enthält als
solches mit Bleianteilen. Und mal ehrlich, die paar Tage im Monat die wir Löten da ist es einfach egal.

Ich nutze auch weiterhin bleihaltiges Lötzinn, und werde erst damit aufhören wenn es keines mehr gibt.
Dabei ist der Hersteller (z.B. Felder) nicht wirklich wichtig. Die Mengenverhältnisse sind immer gleich.

Stephan

Frank.N

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3

Samstag, 8. Oktober 2022, 16:11

Hallo Riiko,
ich nehme schon sehr lange das und bin damit sehr zufrieden:
Lötzinn auf Rolle FELDER ISO-Core "RA" 1,0mm 100g bleihaltig (60%Sn 40%Pb 2,5%Flux)

Da es dieses zwar noch gibt (wie lange noch ist fraglich) habe ich mir direkt eine 1kg Rolle geholt für nen knappen Hunderter... sollte für meine Lebenszeit reichen! ;)

Wenn Du nach "Felder ISO-Core RA" suchst, findest Du noch einige Anbieter die das haben.
Viele Grüße
Frank

Riiko

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4

Samstag, 8. Oktober 2022, 16:24

Ok, das ist schon mal etwas. Jedoch denke ich gerade, wenn das letzte bleihaltige Lot verschwunden ist... ;frage
DAFÜR suche ich eine brauchbare Alternative. Alle bleifreien Lötzinn-Rollen, die ich bis jetzt ausprobiert hatte, waren einfach scheisse zu löten, wurden schnell matt und hab schon oft gehört, dass das Problem mit kalten und gebrochenen Lötstellen da extrem ist. ;frown
Darum der Aufruf... hatte gefofft, das einer von uns schon den "goldenen Glücksgriff" mit einer bleifreien Sorte hatte. ;) ;}

MarcelMoo

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5

Samstag, 8. Oktober 2022, 18:01

ich hab anfang erst normales benutzt ohne Blei, musste mich dann ganze Zeit rumärgern warum es nicht hält, bin dann auf bleihaltiges Lot ungestiegen und seitdem keine Probleme mehr gehabt ,
Hab mir ne reserve von 3kG Bleilot angelegt

ChrisH

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6

Montag, 10. Oktober 2022, 11:34

Ist n bisschen teurer...

.. funktioniert für mich aber bestens. Du solltest auf jeden Fall eine neue Spitze für den Lötkolben nehmen.
Das verträgt sich nicht, wenn da noch altes Zinn dran ist (mit Blei). Seitdem ich die neue Spitze habe, flutscht es mit diesem Lötzinn bombig. 300°C brauchst Du aber trotzdem.
»ChrisH« hat folgende Datei angehängt:
  • HS10 Lötzinn.png (7,88 MB - 11 mal heruntergeladen - zuletzt: 11. Oktober 2022, 08:31)

Rattenfänger

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7

Montag, 10. Oktober 2022, 18:28

.. funktioniert für mich aber bestens. Du solltest auf jeden Fall eine neue Spitze für den Lötkolben nehmen.
Das verträgt sich nicht, wenn da noch altes Zinn dran ist (mit Blei). Seitdem ich die neue Spitze habe, flutscht es mit diesem Lötzinn bombig. 300°C brauchst Du aber trotzdem.

300° C sind auch nicht das Problem, man sollte nur nicht zu lange daran "herumbraten". Wichtig ist auch, nicht nur das alte Lötzin entfernen, auch die Reste von altem Flussmittel. Diese zersetzen sich mit der Zeit und bleiben als braune Kruste zurück.

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