Hallöchen zusammen,
ich will euch mal ein echter Glückspieler aus meiner Sammlung vorstellen.
Resaurierzeit 3 Monate.
Der TIVOLI von Wulff Baujahr 1960 - 1962.
Nach Einwurf einer
10-Pfg-Münze wird die Spielkugel freigegeben. Sie
kann drei Mal mit dem Hebel in das Spielfeld (Nagelbrett) geschossen
werden. Die möglichen Zielpositionen für die Spielkugel sind mit den
Ziffern "1", "2", "3" und "4" gekennzeichnet, jeder Abschuss der Kugel
führt dazu, dass eine dieser Ziffern erreicht wird.
Die erreichte Ziffer leuchtet in den Dreierkombinationen des
Gewinnplanes oberhalb des Spielfeldes auf. (In der Regel leuchten dabei
mehrere Felder auf.) Wenn eine der Ziffern zum zweiten oder dritten Male
erzielt wird und es existiert eine Reihe, die diese Ziffer doppelt oder
dreifach enthält, so leuchtet die jeweils zweite oder dritte Ziffer der
Reihe auf. Wenn nach Abschuss der dritten Kugel alle drei Felder einer
der Reihen erleuchtet sind, so wird der zugeordnete Gewinn direkt
ausgezahlt.
Der Gewinnplan ist so gestaltet, dass mit der dritten Kugel immer eine
Gewinnentscheidung fallen kann. Es ist nie nach der zweiten Kugel klar,
dass ein Spiel nichts gewinnt. Dieses Design führt allerdings (es
gewinnt ja jedes vierte Spiel) zu einer großen Häufigkeit der kleinen
Gewinne, vor allem der Gewinne zu zwanzig Pfennig. Diese Eigenart des
Designs könnte der Grund dafür sein, weshalb solche Spiele relativ
selten gebaut wurden;
der Spieler erhielt rasch die Erfahrung, dass
großere Gewinne sehr schwierig zu erzielen sind.
Es Grüßt euch
Manfred