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flazer

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1

Mittwoch, 6. August 2014, 10:21

Profitech - 3000 - Umbau

Ein freundliches und herzliches "Moin Moin" ans Board.
Ich bin ganz neu in dieser Materie, hoffentlich hier richtig und war ein bisschen "übermütig" was den Umbau eines solchen Automaten angeht.
Die Idee ist/war einen defekten Automaten mittels eigenem Board auf Linux umzurüsten, um eigene/weitere Spiele spielen zu können.


Nach 2 Wochen suchen und erkundigen, fand ich einen Automaten mit 2x VGA und seriellem Touch.
Der erste Schock: "Was ist der Automat schwer!"
Nachdem ich ihn in und aus dem Auto gewuchtet hatte und das erste Mal aufschloß traf mich dann der 2. Schlag: "Danke. Gauselmann. Alle Leitungen sind schwarz und "nichts/kaum" etwas ist beschriftet."
Die TFTs anzusprechen war wider erwarten das Einfachste bisher.
Beim seriellen Port bin ich derzeit noch etwas unsicher und werde die Tage erstmal durchmessen müssen, ob das wirklich eine Standardbelegung der Pins ist.
Dank des Forums hier, bin ich etwas vorsichtiger geworden, da Gauselmann wohl gerne eigene Wege geht und auch mal die Kabel kreuzt (schon von den Ghostbustern weiss man doch, dass man die Strähle/Kabel nicht kreuzt ;[ ).

Das größte Problem wird wohl werden, die Ansteuerung und Belegung der Tasterplatine, sowie die Ledplatinen links und rechts zu verstehen.
Hat jemand diese Arbeit schon einmal hinter sich gebracht und hat Informationen dazu, oder betrete ich da "Neuland"?
Mehr oder weniger ist auch eher der Weg das Ziel und die Idee möglichst viele Teile im orginalen Zustand weiter benutzen zu können.
Natürlich könnte ich mir eigene Leiterplatten ätzen und eine eigene Ansteuerung bauen, aber ich will eigentlich lernen und verstehen.

Die Steuerungsplatine samt Grafikkarten sollen einem Cubieboard oder aehnlichem ähnlichen Board weichen. Derzeit teste/debugge ich mich mit einem alten Thinkpad
und einem eigens programmierten Atmel (Arduino-Clon).

Einen Schaltplan findet man "offiziell" natürlich nicht, wie etliche hier in anderen Threads bereits bestätigt haben.
Ich hatte mich dann in eurem Partnerforum "Geldspielfreunde" angemeldet und wurde von fraehnky nun an euch verwiesen.

Jetzt zur eigentlichen, zusammenfassenden Frage:
Hat irgendjemand hier weitere Infos zu diesem Automaten, die einem weiterhelfen könnten, bzgl. dem seriellen Touchinterface oder den LED/Taster-Pcbs?
Bisher habe ich in diesem Forum leider Nichts darüber gefunden und ich hoffe, dass das Ganze jetzt nicht so "überfallartig" rüberkommt.

Da Bilder bekanntlich mehr sagen als Worte, habe ich hier noch ein paar angehängt, vllt. habe ich manche Sachen ungeschickt/umständlich ausgedrückt.


Liebe Grüße,
flazer
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fraehnky

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2

Mittwoch, 6. August 2014, 17:26

Hallo Flazer,

ich hatte Dir ja schon was gepostet bei GSF.

Willkommen bei den Automatenfreunden.

Nette Grüße
Fraehnky

kuehlbox

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3

Mittwoch, 6. August 2014, 20:17

Moin und Hallo,

nahezu alle Daten werden seriell übertragen, und dabei werden in der Tat gekreutzte Kabel genutzt und zwar überall...!

Die Ergoline-Geräte haben die Elektronik auf der Tastenplatine, bei den "normalen" LED-Geldspielautomaten ist diese
meist auf einer der unteren Türplatinen verbaut.

Es handelt sich u.a. um mehrere, hintereinander geschaltete Schieberegister, einen Teil der Schaltung habe ich mal gezeichnet,
sie ist aber bei keinem Gerät wirklich gleich, also bleibt es nicht aus die Platinen seines Lieblingsgerätes genau zu studieren :)

Bei dem Beispiel handelt es sich um die eines "Merkur Doro". Ich hatte damals einige Platinen am Wickel.

Hier wurde lediglich ein 8-poliger Stecker eingesetzt über den alle Daten für die LEDs laufen und gleichzeitig,
bei korrekter Ansteuerung auch noch eine Schiebekette mit Tastensignalen wieder herauskommt.

Es sind die üblichen Signale wie Data, Clock und Latch (Strobe) welche im Eingangsbereich zunächst drei Schieberegister
ansteuern. Zwei davon versorgen die LED's, wobei an jedem Ausgang der Schieberegister B und C zwei weitere Schieberegister
hängen (nicht eingezeichet). Diese sind hintereinandergeschaltet, und dessen Ausgänge versorgen die LED's.

Anbei mal ein Schaltplan.

Stephan

http://s1.directupload.net/images/user/140806/jcqorvi6.png

Edited by Fraehnky // auf Wunsch von Mr. Kuehlbox ;}

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »fraehnky« (6. August 2014, 23:46)


flazer

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4

Donnerstag, 18. September 2014, 17:26

Hey.
Ein paar Wochen/Monate sind ins Land gegangen und ab und zu bin ich dann doch mal dazu gekommen, ein bisschen am Automaten zu schrauben.
Die Monitore und auch der untere Touchscreen gehorchen mir mittlerweile problemlos.

Jetzt habe ich mal die Taster und LED-Platinen ausgebaut und wollte damit anfangen, das linke, obere PCB-LED-Board anzusteuern.
Allerdings kommt da absolut nichts bei rum, obwohl es simpel aussieht. 5 LED-Zeilen, 1x Masse. Also 6-poliger Stecker.
Aber egal was ich tue, keine der LEDs leuchtet auch nur im Ansatz, weder mit 3.3 noch 5V.

Da ist kein Chip vorhanden und die Leiterbahnen sind auch problemlos zu erkennen.
Ich bin da doch etwas ratlos.

Weiß hier (nochmal) irgendwer Rat?

Liebe Grüße!

Im Anhang noch 2 Bilder:




kuehlbox

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Donnerstag, 18. September 2014, 18:08

> Da ist kein Chip vorhanden und die Leiterbahnen sind auch problemlos zu erkennen.

So ganz ohne Meßgerät ist das nicht zu empfehlen.

Die LEDs haben ein gemeinsames Plus (Anode), jeweils ein "Feld" besteht im Beispiel aus sechs Stück, wobei die
Leuchtdioden in Reihe geschaltet sind. Deshalb wird eine Spannung benötigt die größer ist als 5 Volt.

Es stehen bei Adp 5, 10, 12 und 24 Volt seitens des Netztteiles zur Verfügung. Muß man also entweder am Stecker
messen (Automat in Betrieb), oder mit einem Labornetzteil die Spannung langsam hochdrehen und nebenbei messen.

Stephan

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »kuehlbox« (18. September 2014, 18:15)


kuehlbox

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Donnerstag, 18. September 2014, 19:08

> Es stehen bei Adp 5, 10, 12 und 24 Volt seitens des Netztteiles zur Verfügung. Muß man also entweder am Stecker
> messen (Automat in Betrieb), oder mit einem Labornetzteil die Spannung langsam hochdrehen und nebenbei messen.

Vergessen zu erwähnen das die Led's vom Automaten nicht mit einer "Festspannung" angesteuert werden, sonden "getaktet" , also
einige hundert oder tausend Mal in der Sekunde an oder aus gehen. Dadurch lässt sich z.B. auch dessen Helligkeit beeinflussen.

Deshalb kommt es bei einer Messung während des Betriebes des Automaten zu nicht korrektem Meßverhalten (mit einem Multimeter),
man müsste stattdessen ein Oszilloskop verwenden.

Für einen normalen Betrieb reicht wascheinlich die Variante mit dem Labornetzgerät mit einstellbarer Spannung aus,
welches langsam von 5V aus hochgedreht wird. Dabei sollte man darauf achten das die LED's nicht zu hell werden.

Stephan

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Sonntag, 21. September 2014, 15:56

Hilft das?

Hallo Flazer, vielleicht hilft Dir das: http://www.produktinfo.conrad.com/datenb…GT670_de_en.pdf
Viel Erfolg
Lutz

flazer

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8

Sonntag, 21. September 2014, 16:41

Hey.

Danke für die Infos.
Okay. Es wird dort also gepulsed.
Ich denke, dass Ganze doch etwas anders anzugehen und erstmal zuschauen, wieviel Spannung auf den Datenleitungen vom Mainboard zum Tasterfeld unterwegs ist.
Das wird entweder 3 oder 5 V sein. Alles andere würde mich doch sehr wundern (aber bei dem Projekt haben mich schon viele Dinge gewundert).
Wenn es sich im beschriebenen Spannungsbereich abspielt, werde ich einfach mal mit 'nem Arduino anfangen die einzelnen Leitungen durchzutesten und das Resulat begutachten.

Ob das Vorhaben von Erfolg gekrönt ist, werde ich euch dann wissen lassen.
Fakt ist: ADP macht es einem nicht leicht.

Grüße!

flazer

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Mittwoch, 31. Dezember 2014, 19:12

Hey. Jetzt, wo der C31C3 vorbei ist, habe ich auch mal wieder am Automaten geschraubt. Die Lösung ist nun eine Dreckige, aber wohl die ökonomisch effizienteste. Ich habe auf der Tasterplatine einfach alle "stöhrenden" Leiterbahnen durchtrennt und via Litzen die benötigten Komponenten neu verbunden. Allerdings ist mir beim Umbau ein Taster gebrochen. Weiß jemand zufällig, wie die Tasterbezeichnung lautet, sodass ich einen Neuen bestellen kann?

Liebe Grüße!

Ehemaliger User508

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10

Mittwoch, 31. Dezember 2014, 20:29

In der Bucht suchen...

;löten Du brauchst keine Bezeichnung zu wissen. Einfach mal in der Bucht suchen - unter Automaten - Zubehör. Die sind fast alle identisch. Außer die Beschriftung natürlich, aber die kannst Du auch untereinander tauschen.

Guten Rutsch

Lutz

flazer

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11

Donnerstag, 1. Januar 2015, 14:36

Danke für die schnelle Antwort, allerdings reden wir wohl aneinander vorbei. Ich rede von dem aufgelöteten Taster auf der Platine.

Siehe die folgenden Bilder:
http://postimg.org/image/fn1m53t6h/
http://postimg.org/image/4vf5yig03/

Grüße!

Lunte

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12

Donnerstag, 1. Januar 2015, 15:35

Alternative ?

Hallo

Art.Nr: 701887 - 62 von Conrad sieht so ähnlich aus , event. geht der ja


Viele Grüße

37go1jgkwp

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13

Sonntag, 17. November 2019, 21:27

@kuehlbox

Versuche mich auch gerade am ansteuern der schieberegister platinen, einmal die led wand vorne und die walzen, habe einen Mega Mexico, die front ist aber recht häufig vorhanden, soweit ich das gesehen habe werden die flipflop 74hc107 auf den walzen mit den latch pins angesteuert, kannst du das bestätigen?

Bei mir ist die datenbank leer ansonsten hätte ich es einfach mit logikanalyzer geschaut.

Habe vor den automaten komplett wieder funktionell zu machen, geld ein und ausgabe funktioniert bereits über den 9bit seriell zu dem münzprüfer/ausgabe.

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